Was ist Hippolini
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Hippolini ist ein pädagogisches Reitkonzept, das auf die verschiedenen Altersgruppen abgestimmt ist. Bei Hippolini geht es um die richtige reiterliche Einwirkung- vorerst vom Boden aus. Getrennt davon wird die Balance auf dem Rücken der Pferde geschult- vorerst ohne Zügel. Die Reitschüler sind immer als Team mit einem Pferd unterwegs- dadurch wird das Pony zum Partner und nicht nur zum austauschbaren Sportgerät.
Das Hippolini-Konzept wurde 1996 von Jeanette Wilke entwickelt. In das Konzept sind die Ansätze von 3 wesentlichen Reformpädagogen eingearbeitet: Dr. Maria Montessori, Dr. Rudolf Steiner und Celestin Freinet.
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Was ist an Hippolini anders als in Reitschulen?
Normalerweise beginnt der Reitanstieg an der Loge. Dies lässt aber kaum Interaktionen zwischen Reiter und Pferd zu. Es wird keine Rücksicht auf Phantasie und Spieldrang der Kinder genommen. Dies ist bei Hippolini anders! Durch viel Bewegung und Spiele mit dem Pferd wird jede Stunde ein riesen Spaß!
Die Rolle des Longenführers übernimmt dabei ein Kind und erlernt so gleichzeitig die unabhängige Zügelhaltung.
Wie läuft eine Hippolini Stunde ab?
Jede Stunde beginnt mit einem Begrüßungsritual. Anschließend wird der Stundeninhalt besprochen. Dann starten die Kinder in die Hippolini-Stunde- sie wechseln ständig zwischen Führen, Reiten und Freispielbereich.
Bevor aufgestiegen wird, werden die Ponys von den Kindern aufgewärmt
Hippolini bietet viele Vorteile:
- Viel Spiel und Spass- sowohl für die Kinder als auch für die Ponys
- Die Teamfähigkeit wird gefördert
- Die Kommunikation wird entwickelt
- Die Kinder müssen sich untereinander absprechen und selber organisieren
- Sie lernen Rücksicht zu nehmen und sich gegenseitig zu unterstützen
- Sie erlangen ein solides Basiswissen im Umgang mit dem Pferd
- Die Reitanfänger bekommen vorerst keine Zügel in die Hand- das empfindliche Pferdemaul wird geschützt
- Ein fester, ausbalancierter Grundsitz wird entwickelt
